Lino

Fellnasen im Glück, Glücksfelle 2023

Lino hat sein Zuhause gefunden.

Lino lebt seit Anfang August auf einer Pflegestelle in 41352 Korschenbroich und hat sich schon sehr gut eingefunden.

Anfangs war alles neu und manches unheimlich, aber Lino hat unerschrocken seine neue Umgebung erkundet. Den Garten findet er klasse, hier kann man so herrlich herumsausen und sich genüsslich im Gras wälzen. Lino ist ein aufgeweckter, lebendiger junger Rüde, dem viele lustige Dinge einfallen. Gerne stibitzt er Sachen und versteckt sie in sein Körbchen. Alles Neue ist interessant und wird sofort von ihm untersucht. Im Haus ist Lino artig, kommt schon gut zur Ruhe und döst gerne auf seinem Liegeplatz. Er orientiert sich stark an seinem Pflegefrauchen und möchte ihr am liebsten überall hin folgen.

 

Lino und seine vier Geschwister wurden von Ancsa aus der überfüllten Tötung Csongrad freigekauft. Sie waren von ihrem herzlosen Besitzer dort abgegeben worden, vermutlich, wie so oft, unerwünschter Nachwuchs. Leider ist es für viele Menschen einfacher, Hundewelpen töten zu lassen, als seine Hündin zu kastrieren.

Ancsa konnte die fünf Welpen auf einer Pflegestelle in Ungarn unterbringen. Die Kleinen leben dort im Zwinger, haben aber etwas mehr Ruhe als im Tierheim. Inzwischen haben sie sich etwas an die neue Situation gewöhnt und tollen ausgelassen im Zwinger herum. Jede Abwechslung ist willkommen und wenn die Pflegemama mit Futter kommt oder mit neuen Spielsachen, stehen Lino und seine Geschwister am Zaun.

Lino ist einer der größeren Welpen, wir vermuten, dass ein Labrador mitgemischt hat. Die Haus und Hofhunde sind meistens Mischlinge, sodass es schwierig ist zu sagen, welche Rassen  in Lino stecken.

Update Ende Juni: Lino und seine Geschwister mussten inzwischen in das Tierheim umziehen, da der Zwinger auf der Pflegestelle zu klein wurde.

Lino zeigt sich im Tierheim freundlich und aufgeschlossen gegenüber seinen Bezugspersonen und freut sich, wenn jemand Zeit für ihn hat. Er reagiert allerdings verunsichert, wenn etwas anders abläuft, als wie gewohnt. Eine Ancsa, die ein Handy zum Filmen in der Hand hält, ist unheimlich. Man kann auf dem Video deutlich seinen Konflikt sehen, den Wunsch, zu ihr hinzulaufen, um sie zu begrüßen oder sich lieber verstecken. Er braucht daher geduldige und einfühlsame Menschen, die ihm zunächst die Zeit geben, die er braucht um Vertrauen zu fassen. Er muss im neuen Zuhause behutsam und wohldosiert an neue Dinge heranführt werden. Wichtig ist, ihn nicht mit Reizen zu überfluten und ihm genügend Zeit zu geben, Neues zu verarbeiten.

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