Besuch Anfang November 25 Im Zwinger zeigte Zita gegenüber uns Fremden deutlich territoriales Verhalten, verbellte uns und kam brummelnd an das Gitter. Im Freilauf, außerhalb ihres Reiches, war sie wie ausgewechselt, kam freudig und freundlich heran und ließ sich krabbeln. Sie genoss sichtlich die Liebkosungen und konnte gar nicht genug bekommen. Wir konnten sie überall berühren und auch das Gesäuge abtasten. Zum Glück gibt es weiterhin keine Neubildung.
Wir wünschen uns für Zita ein liebevolles Zuhause, gerne mit einem Grundstück, auf dem sie frei laufen darf. Zita bringt möglicherweise Gene eines Herdenschutzhundes. Die neue Besitzer sollten sich im Vorfeld mit dem Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen von Herdenschutzhunden befassen, idealerweise schon Erfahrungen haben. Von Anfang an sollten klare Regeln und Strukturen aufgestellt werden und Zita konsequent, aber liebevoll geführt werden.
Wir haben Zita Mitte November 24 besucht und wurden freundlich von ihr begrüßt. Sie genießt es sichtlich, wenn sich jemand mit ihr beschäftigt, oftmals bleibt dafür einfach zu wenig Zeit. Ihr Fell ist schön nachgewachsen, leider aber stark verfilzt, denn es fehlt an Helfern im Tierheim, die sich mit der Fellpflege beschäftigen können. Was positiv ist, Zita hat keine Neubildungen am Gesäuge bekommen.
Zita hat Mitte Januar 24 die Operation gut überstanden, leider war der Befund nicht gutartig.
Zita wurde von Ancsa aus einer völlig überfüllten Auffangstation gerettet. Was Ancsa nicht wusste, dass sie statt eines Lebens, acht Leben retten würde. Einen Tag nach Aufnahme in Ancsas Tierheim schenkte Zita sieben Welpen das Leben. Die hübsche Zottelhündin, die völlig abgemagert war, hatte zunächst keine Milch, sodass Ancsa die ersten Tage zufüttern musste. Zum Glück setzte die Milchproduktion dann ein und alle Welpen haben sich prächtig entwickelt.
Zita ist eine sehr freundliche Hündin, die Vertrauen zu den Menschen hat. Ancsa durfte vom ersten Tag an die Welpen händeln, ohne dass Zita ablehnend reagierte. Zita genießt Zuwendung und Streicheleinheiten.
Durch den Stress in der Tötungsstation, der Geburt und Welpenaufzucht hat Zita eine Hautproblematik entwickelt, die aber bereits behandelt wird. Mehr Sorgen bereitet uns momentan eine Umfangsvermehrung am Gesäuge. Die Kastration und Entfernung des Tumors wird in baldigst durchgeführt. Da Zita beim Routinecheck positiv auf Herzwurm getestet wurde, wird nun zunächst die Therapie gegen die Mikrofilarien durchgeführt.
Zita wurde beim Routinecheck positiv auf Herzwurm und Anaplasmose getestet, Borreliose, Ehrlichiose waren negativ.

















