Bambam wurde als kleiner Welpe zusammen mit seiner Mutter und den Geschwistern von einem Hundefänger in die Tötungsstation gebracht. Vermutlich wurde die kleine Hundefamilie von ihrem Besitzer als unnötige Fresser einfach ausgesetzt. Ancsa sagte zu, die kleine Familie aufzunehmen.

Gott sei Dank hat Bambam die gefährliche Zeit in der Tötungsstation unbeschadet überstanden. Häufig gehen dort Infektionskrankheiten um und gerade die Welpen sind sehr gefährdet.

Bambam ist ein fröhliches Hundekind und tollt ausgelassen mit seinen Geschwistern im Zwinger herum. Wenn Ancsa in den Zwinger kommt, sind alle freudig erregt und Bambam ist meist der erste, der bei ihr ist. Neugierig springt er um sie herum – vielleicht hat Ancsa ja etwas tolles mitgebracht.

Bambam scheint mehr auf den Vater zu kommen, er ist nicht nur anders gefärbt sondern auch deutlich hochbeiniger als Mama und Geschwister.

Wir hoffen, dass Bambam rasch von seinen Menschen entdeckt wird.

Am besten wäre ein Haus in ruhiger Wohnlage, idealerweise mit Garten – ein geschützter Ort zum Spielen, Schnüffeln und Ankommen und auch um sich zu lösen. Gerade in der ersten Zeit fällt das den Welpen in einer neuen, fremden Umgebung schwer, weil sie zu angespannt sind.

Bambam bringt so viel Lebensfreude mit, doch auch Unsicherheit: Für ihn wird anfangs alles neu, manches auch beängstigend sein, und daher ist es wichtig, ihn nicht mit zu vielen Umweltreizen zu überfordern. Seine Menschen sollten ihm Sicherheit geben, mit Geduld und Verständnis an seiner Seite sein und ihm zeigen, dass das Leben auch schön und freundlich sein kann.

Er ist ein neugieriger kleiner Kerl, der bereit ist, die Welt zu erobern – aber eben in seinem Tempo. Wer ihm Zeit, Zuneigung und ein stabiles Umfeld schenken möchte, wird mit einem treuen Begleiter belohnt, der mit jedem Tag mehr von sich zeigen wird.