Bruno ist einer von mehreren Hunden, die vom Veterinäramt Gyula aus schlimmer Haltung befreit wurden. Was wie ein Hoffnungsschimmer klingt, endete tragischerweise in einer Tötungsstation – denn genau dort landen viele beschlagnahmte Hunde. Zum Glück war es eine Station, die Tötungen aussetzt, solange die Höchstzahl an zugelassenen Tieren nicht erreicht ist. Für Bruno bedeutete das lange Wochen des Wartens in einem winzigen Zwinger, denn schwarze Hunde haben es deutlich schwerer, adoptiert oder von Tierheimen übernommen zu werden. Er sah viele Hunde kommen und gehen, aus Tagen wurden Wochen und es dauerte fast drei Monate, bevor Ancsa einen Platz frei hatte und Bruno zu sich nahm.
Angekommen im Tierheim war Bruno sichtbar glücklich, als er das erste mal in den Freilauf durfte. Gegenüber Menschen ist Bruno sehr freundlich, sucht die Nähe und freut sich über Streicheleinheiten.
Er hat in seinem alten Leben mit Lin und Ben zusammengelebt, ist nun aber von ihnen getrennt, da es im Zwinger häufiger zu Konflikten zwischen den Rüden kam, meist ging es um Ressourcen.
Wir denken, dass Bruno in seinem alten Leben nicht viel hat kennenlernen dürfen. Daher wünschen wir uns ein Zuhause in ruhiger Wohnlage, gerne mit einem Grundstück, auf dem Bruno sich frei bewegen darf.
