Floyd

Fellnasen im Glück, Glücksfelle 2023

Floyd hat seine Menschen gefunden.

Wir haben Floyd bei unserem Besuch Ende Oktober kennengelernt. Um Einzelbilder zu machen wurden die Welpen einzeln in einen kleinen Raum gebracht. Das erste mal ganz alleine ohne seine Geschwister…

Floyd ist ein kleiner Draufgänger, unerschrocken, neugierig und verspielt. Er fand alles mega interessant, verteilte Küsschen und wollte die Kamera genau untersuchen. Der Versuch, Floyd für Fotos ins Körbchen zu setzen, scheiterte anfangs, da er gefühlt nach einer Sekunde schon wieder heraushüpfte. Fröhlich sprang er im Raum umher, kämpfte gegen Spielzeugungeheuer und fliegende Decken. Man merkt deutlich, dass Floyd von Anfang an viel Kontakt mit Menschen hatte. Er genießt die Aufmerksamkeit und Kuscheleinheiten.

Floyd wurde im Privattierheim von Ancsa geboren. Nur einen Tag zuvor hatte Ancsa seine Mama, die Hündin Zita, aus der Tötung freigekauft und wurde am Morgen danach von ihr überrascht.

Floyd hatte von Anfang an Kontakt zu Menschen, wobei sich dieser in den sensiblen ersten Wochen wegen des Infektionsrisikos auf Ancsa beschränkte.

Da Zita nach der Geburt zunächst zu wenig Milch hatte, wurden die Welpen reihum zugefüttert. Zita ist eine sehr liebe und geduldige Hündin und zeigte sich stets freundlich, wenn Ancsa sich um ihre Welpen kümmerte.

Floyd wird von seiner Mama liebevoll betreut und erzogen. Zum Glück blieben er und seine Geschwister von Infektionen verschont und haben sich allesamt prächtig entwickelt. Er wurde schon mehrmals entwurmt und hat die erste Impfung erhalten. Fröhlich und ausgelassen tollt er mit seinen Geschwistern im Kennel umher. Aber ein Tierheim ist kein Ort für Welpen, es fehlt an Umweltreizen, Platz und Abwechslung.

Wenn sich jemand dem Zwinger nähert, werden die Welpen ganz aufgeregt, denn das bringt etwas Abwechslung in den tristen Tierheimalltag. Vielleicht bringt Ancsa Fressen oder neue Spielsachen. Aber auch, wenn nur der Zwinger gesäubert und neues Stroh gebracht wird, sind ist Floyd begeistert. Alles Neue ist interessant und wird genauestens untersucht.

Da Floyd im Tierheim kaum etwas kennenlernen kann, muss er im neuen Zuhause behutsam an Dinge herangeführt und souverän durch ängstigende Situationen geleitet werden. Daher wünschen wir uns für den kleinen Racker Menschen, die ihm all die Dinge nahebringen, die er bis dato noch nicht kennenlernen konnte und die ihm die nötige Sicherheit geben, wenn etwas unheimlich ist.

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