Frodo wurde von Ancsa aus einer Station gerettet, in der nur Tötungen angeordnet werden, wenn alle Zwinger belegt sind. Der Hundefänger hatte Frodo eingefangen und niemand suchte nach ihm oder wollte ihn adoptieren. Frodo ist groß und schwarz und seine Chancen auf Adoption waren mehr als gering. Der freundliche Rüde war monatelang in einem winzigen Zwinger eingesperrt, sah viele Hunde kommen und wieder gehen.
Im Tierheim angekommen genoss Frodo sichtbar seinen ersten Freilauf nach Monaten des Eingesperrtseins. Er zeigt sich offen und sucht die Nähe zu seinen Betreuern. Anderen Hunden gegenüber zeigt er ein selbstbewusstes, dominantes Verhalten. Mit Hündinnen gibt es in der Regel keine Probleme, bei Rüden entscheidet die Sympathie bzw. das Verhalten seines Gegenübers.
Wir haben Frodo bei unserem Besuch im November 25 kennengelernt. Frodo ist ein freundlicher Hund, der Nähe sucht, ohne aber aufdringlich oder überschwänglich zu sein. Er ließ sich gut händeln und hat auch die Blutabnahme geduldig über sich ergehen lassen. Streicheleinheiten schienen ihm zu gefallen, die Leckerchen wurden zaghaft genommen und erst einmal geprüft, ob sie schmecken.
Frodo wurde mittels Idexx Snap 4dx Test negativ auf Herzwurm, Ehrlichiose, Anaplasmose und Borreliose getestet.
Wir denken, dass Frodo ein Sinka Mischling ist, also Hütehundgene hat und daher im neuen Zuhause entsprechend gefordert werden sollte.
Da nicht bekannt ist, woher Frodo stammt und was er in seinem bisherigen Leben kennengelernt hat, wünschen wir uns für ihn ein Zuhause in einer eher ländlichen Gegend, gerne mit eingezäunten Grundstück.





