Gino hat seine Menschen gefunden.

Gino durfte am 02. September 2022 auf seine Pflegestelle nach Köln reisen. Die lange Reise hat Gino ziemlich beeindruckt und bei Ankunft zeigte er sich unsicher, aber sehr brav. Alles war neu, das Sicherheitsgeschirr ungewohnt und so wollt Gino zunächst keinen Schritt laufen. Wir werden in Kürze berichten, wie Gino sich auf der Pflegestelle entwickelt.

Gino wurde vor der Reise negativ auf Herzwurm, Ehrlichiose, Borreliose, Anaplasmose und Babesiose getestet.

Der kleine  Gino und seine Mama stromerten in einem Dorf in Ungarn umher. Anwohner informierten Ancsa und Jozsi und mit vereinbarten Kräften gelang es ihnen, die beiden Hunde zu sichern.

Woher die beiden stammten konnte nicht ermittelt werden. Niemand hatte sie zuvor gesehen und die Mamahündin war auch nicht gechippt. Wir vermuten, dass sie vom Besitzer in einer fremden Gegend ausgesetzt wurden.

In den ersten Tagen war Gino noch sehr zurückhaltend und schüchtern. Entweder, weil er wenig Kontakt mit Menschen hatte oder weil er und seine Mama vielleicht zuvor mehrfach gejagt oder vertrieben worden sind. Natürlich ist die enorme Geräuschkulisse in einem Tierheim auch sehr beeindruckend für einen Junghund. Wie gut, dass Gino Mama an seiner Seite hatte, die ihm Trost und Schutz gab.

Inzwischen freut sich Gino, wenn er Ancsa erblickt, denn Ancsa bringt immer eine Annehmlichkeit mit. Gefüllte Näpfe, Streicheleinheiten oder auch mal ein Spielzeug. Dann hüpft Gino ganz aufgeregt durch den Zwinger und versucht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

Wir wünschen uns für den kleinen Terrier liebevolle, einfühlsame Menschen, die Gino ruhig und souverän an neue Situationen heranführen.  Der Kleine muss noch eine Menge lernen und kennenlernen, aber alles wohldosiert, um ihn nicht zu überfordern.

Wer schenkt unserem Gino ein Zuhause, aus dem er nie wieder fort muss?