Hope lebt seit dem 14.9.24 auf einer Pflegestelle in Kürten. Hier zeigt sich Hope sehr aufgeschlossen und neugierig. Sie sucht die Nähe zu ihren Menschen und klettert mit Vorliebe auf den Schoß des Hausherren. Mit den anderen Hunden kommt Hope gut klar, egal ob mit großen oder mit kleinen. Anfangs waren sie ihr fremde Hunde nicht geheuer, inzwischen begrüßt sie jeden freundlich. Sie weiß sich aber abzugrenzen, wenn ihr das Gewusel zu viel wird.
Die Nächte schläft Hope brav im Hundezimmer, muss aber zeitig raus, um ihre Geschäfte zu erledigen. Tagsüber klappt es auch ganz gut, allerdings signalisiert Hope noch nicht, wenn sie muss und so sind es aktuell noch Intervalle von drei Stunden, bis sie hinausgelassen wird.
Fremden Menschen gegenüber ist Hope anfangs unsicher. In vertrauter Umgebung und an der Seite ihrer Bezugsperson wird sie schneller mutig. Es ist wichtig, dass Hope Sicherheit durch ihre Menschen erfährt, sie sich an ihnen orientieren kann und durch spannende Situationen geführt wird. Sie sollte nicht bedrängt werden, sondern von sich aus den Kontakt aufnehmen dürfen.
Spaziergänge findet Hope sehr interessant und sie läuft freudig an der Leine mit. Hope ist dabei sehr stark mit der Nase unterwegs und vergisst dann ihr Umfeld. Wir können uns vorstellen, dass Hope später Spaß hätte mit ihren Menschen im Bereich Nasenarbeit zu arbeiten.
Gerne kann Hope nach Absprache auf ihrer Pflegestelle besucht werden.
Hope wurde von Ancsa aus der Tötungsstation gerettet, zusammen mit ihrem Welpen, den sie an diesem schrecklichen Ort zur Welt bringen musste. Die junge Hündin hat sich sehr fürsorglich um ihren kleinen Felix gekümmert. Menschen gegenüber ist Hope offen und freundlich. Sie merkte im Tierheim gleich, dass Ancsa es gut mit ihr meint und hat daher auch akzeptiert, dass diese den Welpen händelte.
Hope freut sich, wenn jemand Zeit für sie findet und springt aufgeregt in ihrem Gehege umher, wenn ihre Bezugspersonen kommen. Nun, wo ihr Sohn seine Impfungen hat und vor Infektionen geschützt ist, darf Hope endlich hinaus in den Freilauf.
Beim Routinecheck wurde Hope negativ auf Herzwurm, Mikrofilarien, Babesiose, Ehrlichiose und Borreliose getestet. Der Titer gegen Anaplasmen war leicht erhöht, es konnten aber keine Erreger mehr nachgewiesen werden, weshalb eine Therapie nicht nötig war.
Hope versteht sich gut mit anderen Hunden, sowohl mit Rüden wie auch mit Hündinnen.