Luca wurde zusammen mit ihrer Schwester aus einer Tötungstation aufgenommen. Luca litt unter einer Hauterkrankung und niemand war bereit, sie zu adoptieren und ihre Erkrankung zu behandeln. Ancsa nahm sich ihrer an und auch ihre Schwester durfte zu ihr.

Zunächst sprach Luca gut auf die Therapie an. Die Badebehandlungen ließ sie ohne Murren über sich ergehen, die Haut heilte ab und das Fell begann schön nachzuwachsen.

Als wir Luca im November 24 besuchten, hatte sie einen schweren Rückfall. Die Haare waren stellenweise ausgefallen, die Haut war entzündet und verdickt. Sie hatte eine Demodecose und Sekundärinfektionen die mit einem neuen Therapieplan angegangen wurden. Zum Schutz vor der Kälte, aber auch als Schutz vor dem Kratzen, trug Luca ein Shirt.

Inzwischen sind die Haare sehr schön nachgewachsen und Luca hatte ihren ersten Friseurtermin.

Luca teilt sich den Zwinge rmit ihrer Schwester. Sie ist sehr offen und freundlich gegenüber Menschen und auch wir Besucher wurden von ihr freudig begrüßt. Mit ihrer Schwester sauste sie fröhlich durch den Auslauf, damals noch geplagt von Juckreiz, der sie immer wieder innehalten ließ. Anderen Hunden gegenüber, die in den umliegenden Zwingern waren und sie durch das Gitter begrüßen wollten, zeigte Luca sich selbstbewusst und eher ablehnend. Streicheleinheiten findet Luca toll und auch vom Handling ist sie unkompliziert. Wir konnten ihr das Gesicht freischneiden und Filz aus dem spärlichen Fell entfernen.

Der Besuch beim Hundefriseur anfang des Jahre war für sie aufregend, aber sie hat gut mit gemacht. Da wir nicht wissen, was Luca in ihrem bisherigen Leben hat kennenlernen können, wünschen wir uns für sie ein ruhiges , eher ländlich gelegenes Zuhause. Ein eingezäunter Garten, in dem sie laufen und sich in der ersten Zeit auch lösen darf, wäre toll. Sicherlich wird in der ersten Zeit vieles neu und auch manches unheimlich für Luca sein. Wir wünschen uns Menschen, die ihr die Zeit geben, die sie braucht, um Vertrauen und die ihr mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen die Dinge zeigen, die sie noch nicht hat kennenlernen können.