Mali kam in einem verlassenen Haus in Ungarn zur Welt, das Lager zwischen Müll und Unrat. Tierfreunde hatten eine trächtige Hündin beobachtet, die sich in der Ruine versteckte und informierten Ancsa. Sie fand Anya, eine ängstliche und scheue Hündin, die 11 Welpen das Leben geschenkt hatte. Da Anya sich anfangs nicht berühren ließ, versorgte Ancsa sie zunächst mit Futter und Wasser, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Nach wenigen Tagen gelang es, das Muttertier zu sichern und gemeinsam mit ihren Welpen im Tierheim unterzubringen.
Anya zeigte sich als überaus fürsorgliche Mutter und kümmerte sich rührend um ihren Nachwuchs.
Mali hat sich die letzten Wochen super entwickelt, ist neugierig, lebendig und sehr verspielt. Alles ist interessant und wird genau untersucht – der Putzeimer, der Wischer, Ancsas Hosenbein. Wenn die Rasselbande Ancsa erblickt, stehen alle neugierig am Gitter, denn Ancsa bringt Abwechslung in den tristen Tierheimalltag. Sie bringt das Futter, neue Spielsachen, säubert den Zwinger oder findet Zeit für eine Kuschelrunde.
Mali konnte bisher kaum etwas kennenlernen, wenige Menschen und kaum Umweltreize. Alles wird neu für sie sein, spannend, manchmal auch unheimlich. Sie braucht Menschen, die sie ruhig und souverän begleiten und Schritt für Schritt mit enuen Dingen vertraut machen. Behutsam und wohldosiert, um sie nicht mit Reizen zu überfordern. Verlässlichkeit und liebevolle, konsequente Führung sind für Mali wichtig, damit sie sich vertrauensvoll an ihrem Menschen orientiert.
Als Malinois-Mix bringt Mali viel Potenzial mit: klug, lebendig, arbeitsfreudig. Sie braucht Menschen mit Hundeerfahrung, die sie sowohl körperlich als auch geistig fördern. Ein Zuhause in ruhiger Umgebung, mit sicher eingezäuntem Garten und einem souveränen Hundefreund wäre ideal für die kleine Wilde.
Wir wünschen uns für sie ein Zuhause in einer eher reizarmen Umgebung, gerne mit einem sicher eingezäunten Garten, in dem Mali sich in der ersten Zeit auch lösen darf, wenn es draußen noch zu spannend ist. Ein souveräner Hundekumpel an ihrer Seite würde Mali die Eingewöhnung sicher erleichtern.