Oskar hat seine Menschen gefunden.

Oskar und seine drei Schwestern wurden von ihrem herzlosen Besitzer zum Sterben über den Zaun einer leerstehende Agraranlage geworfen. Es war purer Zufall, dass jemand auf dem Gelände nach dem Rechten sah und die verstörten und ausgehungerten Welpen entdeckte.

Ancsa wurde informiert und es gelang ihr, die verschreckten Welpen zu sichern. Sie fand eine Pflegestelle in Gyula, die die vier Welpen aufnahm und liebevoll umsorgt. Hier leben die Kleinen zwar in einem Zwinger mit Hundehütte, aber es ist deutlich stressfreier als im Tierheim und auch der Infektionsdruck ist geringer.

In den ersten Tagen war Oskar sehr zurückhaltend und ängstlich, wenn sich Menschen näherten. Schnell hat er aber erkannt, dass diese Menschen es gut mit ihm meinen und inzwischen freut sich Oskar, wenn er sein Pflegefrauchen erblickt. Oskar ist ein aufgeweckter Welpe, der fröhlich mit seinen Schwestern herumtollt und um begehrte Spielsachen rangelt.

Wir hoffen, dass unser Oskar bald ein Herz für sich gewinnen und in eine liebevolles Zuhause reisen kann. Er muss noch ganz viel lernen und kennenlernen und in der ersten Zeit wird vieles gruselig für ihn sein. Daher suchen wir ein Zuhause in einer ruhigen Wohngegend, wo Oskar nicht mit Reizen überfordert wird. Ein soveräner Ersthund würde ihm die Eingewöhnung sicherlich erleichtern. Oskar braucht einfühlsame Menschen, die ihn behutsam und wohldosiert an die Dinge heranführen, die er noch nicht kennenlernen konnte. Ein sicher eingezäunter Garten, in dem Oskar herumtollen und sich auch in der ersten Zeit, wenn die Welt außerhalb noch gruselig ist, lösen darf, wäre wünschenswert.