Pax hatte das große Glück und durfte am 13.4. auf eine Pflegestelle nach Viersen reisen. Wir haben ihn kaum wiedererkannt, sowohl vom Verhalten, wie auch vom Aussehen.
Pax ist momentan etwas pummelig. Durch die kalorienreiche Fütterung über die kalten Wintermonate, hat er etwas zu viel auf den Rippen, aber mit der entsprechenden Bewegung werden auch die Pfunde wieder purzeln. Im Verhalten hat Pax einen guten Schritt nach vorne gemacht und zeigt sich auf der Pflegestelle als absolute Schmusebacke. Er genießt die Zuwendung und liebt es, bei Pflegefrauchen auf dem Sofa zu sitzen. Pax benimmt sich ordentlich im Haus und macht nichts kaputt. An der Stubenreinheit wird fleißig gearbeitet und es klappt schon ganz gut.
Der Süße läuft schon ordentlich an der Leine und zeigt draußen bisher keine großen Ängste. Passanten werden neugierig beäugt und vorsichtig beschnuppert. Lässt man Pax Zeit und bedrängt ihn nicht, darf man ihn nach einer Weile auch streicheln. Hundebegegnungen werden ohne Probleme gemeistert.
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Wir haben Pax bei unserem Besuch Ende Oktober 23 kennengelernt.
Pax ist ein freundlicher, etwas schüchterner Rüde, der uns Besucher neugierig beobachtete. Im Freilauf war er zusammen mit zwei sehr offenen Hündinnen und so wagte er es auch, uns zu begrüßen. Gegenüber seinen Bezugspersonen ist Pax albern, lustig und überschwänglich. Mit Anlauf sprang er auf den Schoß und verteilte Hundeküsschen. Das Fotoshooting fand Pax dann aber doch recht unheimlich und er wollte eng bei seiner Pflegerin sein und von dort alles beobachten. Wir haben ihm die Zeit gegeben, die er brauchte und schließlich taute er etwas auf und bewegte sich frei im Gehege.
Mit Hündinnen kommt der Süße gut zurecht, zeigt sich hier sehr umgänglich und freundlich.
Pax braucht geduldige Menschen, die ihm die Zeit geben, die er braucht, um Vertrauen zu fassen. Nach dem Motto „alles kann, nichts muss“ sollten die neuen Besitzer keine Erwartungen an ihn stellen und Pax da abholen, wo er steht.
Wem darf Pax sein Herz schenken?
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Pax stromerte zusammen mit sieben Welpen an einer stark befahrenen Kreuzung. Wir denken, dass der Besitzer die Tiere dort ausgesetzt hat.
Da die Ähnlichkeit zwischen Pax und einem Welpenrüden verblüffend ist, vermuten wir, dass er der Papa der Welpen ist.
Pax zeigte sich in der ersten Zeit im Tierheim recht ängstlich und eingeschüchtert. Inzwischen ist er etwas aufgetaut und lässt sich von Ancsa streicheln. Mit anderen Hunden beiderlei Geschlechts kommt Pax gut zurecht.
Pax wurde negativ auf Herzwurm, Ehrlichiose, Borreliose und Babesiose getestet. Anaplasmose war positiv, die Behandlung ist abgeschlossen.