Pelle hat seine Menschen gefunden.
Pelle durfte zu seiner Pflegefamilie nach Deutschland ziehen und hier das Familienleben uvm. kennen lernen.
Pelle wurde von Ancsa und Jozsi aus der überfüllten Tötungsstation gerettet. Er war vom Hundefänger aufgegriffen und in die Tötung gebracht worden. Niemand hatte nach dem kleinen Kerl gesucht und niemand wollte ihn adoptieren.
In der ersten Zeit war Pelle sehr ängstlich und zurückhaltend, wer weiß, was er alles erleben musste. Unsicher zog er sich in seine Hütte zurück, wenn Ancsa nach ihm sah. Da sie ihn nicht bedrängte und ihm die Zeit gab, zu beobachten, taute er nach und nach auf. Inzwischen freut er sich aber, wenn er seine Bezugsperson sieht, kommt heran und lässt sich streicheln. Bei Bewegungen von oben herab reagiert er noch immer schreckhaft und unterwürfig.
Ansonsten ist Pelle ist ein fröhlicher, aufgeweckter Rüde. Ausgelassen tollt er im Freilauf mit seiner Hundefreundin umher. Anderen Rüden gegenüber zeigt er sich im Tierheim unsicher und zieht sich eher zurück.
Wir wünschen uns für Pelle verständnisvolle Menschen, die ihm die Zeit geben, die er braucht, um Vertrauen zu fassen. Manches wird ihn vielleicht anfangs ängstigen und manches wird auch völlig neu für ihn sein. Dann ist es wichtig, dass seine Menschen Geduld haben und ihm Sicherheit geben.
Leider wurde Pelle positiv auf Borreliose und Herzwurm getestet, mit der Therapie wurde bereits begonnen.
Die Untersuchung auf Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose und Hämobartonellose verlief negativ.