Pixi hat ihre Familie gefunden.
Pixi lebt nun schon zweieinhalb Jahre im Tierheim. Ihre anfängliche Ängstlichkeit hat sich leider verstärkt und sie meidet Fremde, die ins Tierheim kommen. Ihrer Bezugsperson gegenüber zeigt sie sich freundlich und zutraulich.
Bei unseren Besuchen im Tierheim zieht sie sich zurück und versucht, nicht gesehen zu werden. In der Sicherheit ihres Zwingers beäugt sie uns neugierig aber stets aus sicherer Entfernung.
Pixi wurde zusammen mit ihren vier Geschwistern in einer Kiste vor dem Tierheim ausgesetzt. Die Welpen waren erst wenige Wochen alt, wurden also viel zu früh der armen Mutterhündin entrissen. Pixi, war die Kleinste der Rasselbande, schüchtern und etwas ängstlich. An den Defiziten, die durch die frühe Trennung von der Mutter und der Zeit im Tierheim entstanden sind, muss in einem neuen Zuhause mit viel Liebe und Geduld gearbeitet werden. Die neuen Besitzer müssen sich darüber im klaren sein, dass ein langer Weg vor ihnen liegt und dass all die Alltagssituationen und Geräusche, die für uns normal sind, Pixi ängstigen könnten.
Ein ruhiger und souveräner Ersthund kann Pixi die Umstellung sicherlich erleichtern. Das neue Zuhause sollte sehr ruhig sein, möglichst ländlich gelegen und es sollten keine Erwartungen an Pixi gestellt werden. Sie wird lange Zeit brauchen, um anzukommen und wahrscheinlich nie der Hund werden, der freudig mit Frauchen einen Stadtbesuch macht.
Wo sind die ganz besonderen Menschen, die Pixi ihr Herz schenken und ihr mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen all die Dinge zeigen, die sie noch nicht kennt?