Püppi lebt seit dem 12.10. auf einer PS in Solingen und ist ihrer Pflegefamilie mit Anlauf ins Herz gesprungen. Die lange Reise hat sie gut verkraftet und schon nach kurzer Zeit hat sie ihre neue Umgebung inspiziert. Sie ist freundlich, charmant und sucht die Nähe zu ihren Bezugspersonen, besonders zu Frauchen. Den Herrn des Hauses findet sie mitunter unheimlich und brummelt ihn an und zeigt, wenn sie sich bedrängt fühlt, ein Abschnappen. Mit den anderen Hunden in der Familie hat Püppi keine Probleme. Sie reagiert auf feine Signale, zeigt sich, wenn nötig unterwürfig und freut sich, wenn sie in das Spiel miteinbezogen wird.

Vom Laufen an Geschirr und Leine hält Puppi aktuell noch gar nichts. Die ganze Sache ist ihr nicht suspekt und so bleibt sie wie angewurzelt stehen.

Update Tag 3 auf PS: Der Herr des Hauses ist inzwischen nicht mehr ganz so unheimlich, ok, er ist groß und wenn er auf sie zukommt, tritt Püppi lieber den Rückzug an, aber ohne Knurren oder Schnappen. Wenn er sitzt ist es schon gar nicht mehr so schlimm und Leckerchen nimmt die Kleine dann auch an. Männer werden anfangs etwas Geduld mit ihr haben müssen, aber es lohnt sich.

An der Leine läuft Püppi mittlerweile auch, zunächst im Garten, aber auch erste kurze Spaziergänge wurden schon gemacht. Vom Haus weg ist immer etwas problematisch, warum soll man auch weggehen, wenn man sich gerade wohlfühlt? Der Rückweg klappt dafür um so besser und in Gesellschaft der anderen Hunde ist auch gar nicht so gruselig. Bei fremden Menschen ist sie zunächst zurückhaltend und sucht Schutz hinter Frauchen. Meist siegt aber die Neugierde und sie sucht von sich aus vorsichtig Kontakt. Püppi ist sehr schmusebedürftig, sucht häufig die Nähe ihrer Bezugsperson und schmiegt sich fest an sie. Die Kleine kann phasenweise gut alleine sein und schläft dann in ihrer Höhle bis zur Rückkehr. Autofahren ist kein Problem, auch hier ist sie brav in iher Box.

Gerne kann Püppi nach Absprache auf ihrer Pflegestelle besucht werden.

Püppi wurde im Schnelltest negativ auf Herzwurm, Anaplasmose, Ehrlichiose und Borreliose getestet.

Püppi und ihre Schwestern wurden von ihrem herzlosen Besitzer in einen Karton gepackt und ausgesetzt. Zum Glück wurden sie gefunden, aber vom Finder in die Tötungsstation gebracht. Ancsa konnte sie vor der offiziellen „Aufnahme“ und der damit verbundenen Quarantäne, übernehmen, denn die Zeit in der Tötung hätten die drei geschwächten Welpen sicherlich nicht überlebt.

Püppi war voller Parasiten und hatte starke Hautprobleme. Ancsa konnte die drei Welpen auf einer Pflegestelle unterbringen, wo sie bestens betreut und entsprechend behandelt werden.

Unter der liebevollen und fürsorglichen Pflege und unter tierärztlicher Betreuung hat Püppi sich sehr gut entwickelt. Das Fell ist schon gut nachgewachsen, die Parasiten werden bekämpft. Tapfer lässt Püppi die medizinischen Bäder über sich ergehen. Die Kleine ist inzwischen ein fröhliches, verspieltes Hundekind, das die Aufmerksamkeiten von Pflegefrauchen genießt. Das Schönste ist natürlich mit den Geschwistern herumzutollen und um Spielsachen und balgen.

Da Püppi in ihrem bisherigen Leben nicht viel kennengelernt hat, wünschen wir uns für sie ein Zuhause, in einer ruhigen Wohngegend, damit sie nicht mit Reizen überfordert wird. Anfangs wird alles neu und unheimlich sein. Püppi braucht Menschen, die sie behutsam und wohldosiert mit neuen Situationen vertraut machen und es verstehen, ihr die nötige Sicherheit zu geben. Ein souveräner vierbeiniger Freund, an dem sie sich orientieren kann, würde Püppi die Eingewöhnung sicher erleichtern.