Sunny und ihre Geschwister wurden von ihrem herzlosen Besitzer zum Sterben über den Zaun einer leerstehende Agraranlage geworfen. Es war purer Zufall, dass jemand auf dem Gelände nach dem Rechten sah und die verstörten und ausgehungerten Welpen entdeckte.
Ancsa wurde informiert und es gelang ihr, die verschreckten Welpen zu sichern. Sie fand eine Pflegestelle in Gyula, die die vier Welpen aufnahm und liebevoll umsorgt. Hier leben die Kleinen zwar in einem Zwinger mit Hundehütte, aber es ist deutlich stressfreier als im Tierheim und auch der Infektionsdruck ist geringer.
In den ersten Tagen war Sunny sehr verschreckt und ängstlich. Bei Annäherung erstarrte sie und versuchte, unsichtbar zu sein. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, was die Kleine in ihrem Zuhause hat erleben müssen.
Inzwischen ist Sunny aufgetaut und freut sich, wenn sie ihre Pflegemama entdeckt. Wenn es Streicheleinheiten gibt, ist sie immer vorne dabei. Sie ist ein fröhlicher Junghund und der Schalk scheint förmlich aus ihren Augen zu sprühen. Auch bei Besuchern ist sie neugierig und sucht den Kontakt.
Mit ihren Geschwistern tollt sie ausgelassen herum und um Spielzeug wird ordentlich gerangelt.
Wir wünschen uns für Sunny ein eher ländlich gelegenes Zuhause mit geduldigen Menschen, die ihr die nötige Zeit geben, Vertrauen zu fassen. Ein sicher eingezäunter Garten in dem sie sich lösen darf, wäre schön, denn oftmals ist es in der neuen Welt so aufregend, dass die Hunde sich noch nicht auf Spaziergängen lösen können. Wir wissen nicht, was Sunny erlebt hat, doch sicher ist, dass sie noch nicht viel hat kennenlernen dürfen. Sicherlich wird anfangs alles neu und manches gruselig sein. Dann ist es wichtig, dass Sunny Menschen an ihrer Seite hat, die ihr die nötige Sicherheit geben und sie durch die Situation führen. Ein souveräner Hundekumpel würde ihr den Start in ihr neues Leben sicher erleichtern.