Vita streunerte schon monatelang in einem Dorf in Ungarn umher. Niemand konnte sich der scheuen Hündin nähern, geschweige denn, sie anfassen. Der Hundefänger und auch Ancsa hatten wochenlang versucht, sie zu sichern, aber vergebens. Als Vita trächtig war und schließlich Welpen zu versorgen hatte, nahm sie endlich die Futterstelle an, fand sie doch kaum genug zu fressen. Und wenige Tage später gelang es, sie in einer Falle zu sichern. In unmittelbarer Nähe der Futterstelle, fanden Ancsa und Jozsi auch ihre Welpen, Plisch und Plum, versteckt in einem Heuhaufen. Im Tierheim kümmerte sich Vita vorbildlich um ihre Welpen. Den Kontakt zu Menschen mied sie nach wie vor, nahm das Futter aber dankbar an. Vita schien zu spüren, dass die Menschen im Tierheim es gut mit ihr und ihrem Nachwuchs meinen. Ancsa konnte die Welpen von Anfang an anfassen und so mit Menschen vertraut machen. Vitas Angst hat sich inzwischen deutlich verbessert und wir hoffen, dass sie in einigen Monaten bereit ist, in ein eigenes Zuhause zu ziehen. Bis dahin würden wir uns über eine Patenschaft für Vita freuen.