Die schüchterne Wendy wurde von Ancsa aus einer schlimmen Tötungsstation gerettet. Die Hunde werden dort nur am Leben erhalten, keine Zuwendung oder liebe Worte. Wendy war völlig verängstigt, als Ancsa sie und einige andere Leidensgenossen herausholte.

Bei unserem Besuch haben wir die Kleine kennengelernt. Zu ihren Bezugspersonen ist sie schon deutlich aufgeschlossener geworden, aber in neuen Situationen und gegenüber Fremden ist ihr noch deutlich die Furcht zu sehen. Auch das laute Gebell der vielen Hunde scheint sie zu verunsichern. Besonders in dem Auslauf, wo wir die Fotos gemacht haben, war sie wie paralysiert, da die Hunde in den anliegenden Zwingern natürlich aufgeregt bellten.

Der Zwinger scheint ihr eine gewisse Sicherheit zu vermitteln. Hier ist sie offener, springt aufgeregt umher und hofft darauf, gesehen zu werden.

Wendy braucht einfühlsame und geduldige Menschen, die es verstehen, ihr die nötige Sicherheit zu geben. Wendy braucht kein Mitleid, sondern jemanden, der ihr Rückhalt gibt und an dem sie sich orientieren kann. Wir wünschen und für Wendy ein Zuhause in einer eher ruhigen Wohngegend und einen sicher eingezäunter Garten, in dem sie sich auch lösen darf. Ein souveräner Ersthund würde ihr die Eingewöhnung sicher erleichtern.