Einmal im Jahr – am zweiten Donnerstag im September – findet in Deutschland der bundesweite Warntag statt.
Gegen 11:00 Uhr werden Sirenen und Warnmeldungen über verschiedene Kanäle getestet.
Die lauten Signaltöne können für unsere Haustiere sehr belastend sein, schließlich sollen sie Menschen aus dem Tiefschlaf holen
Hunde leiden besonders häufig unter Lärmempfindlichkeit oder Angst.
Mit diesen Tipps kannst du deinem Fellfreund helfen, sich während des Alarms sicherer zu fühlen:
Lasse deinen Liebling möglichst nicht alleine und sei für ihn da!
1. Schaffe einen sicheren Rückzugsort
Beobachte, wohin dein Hund von selbst geht, wenn er Angst hat. Versteckt er sich zum Beispiel unter dem Bett?
Lass den Zugang offen zu diesem bevorzugten Versteck.
Auch wenn dein Hund normalerweise eine Hundeklappe nutzt, solltest du ihn am Vormittag lieber im Haus halten und den Zugang zum Garten verschließen.
2. Einen gemütlichen Zufluchtsort einrichten
Gestalte einen ruhigen, geschützten Bereich in deiner Wohnung:
Wähle einen reizarmen, dunklen Platz abseits von Fenstern. Spiele leise Musik, weißes Rauschen oder lass ein Radio laufen, um die Sirenen zu übertönen.
Belohne deinen Hund dort mit Leckerlis, damit er den Ort positiv verknüpft. Wichtig: Der Hund sollte frei hinein- und hinausgehen können – Einsperren verstärkt die Angst nur.
3. Ablenkung durch Beschäftigung
Zeigt dein Hund erste Anzeichen von Stress, lenke sein Aufmerksamkeit auf dich.
Nimm sein Lieblingsspielzeug wie ein Tau oder einen Ball.
Wiederhole einfache Kommandos („Sitz“, „Bleib“) und belohne mit vielen Leckerlis und Streicheleinheiten.
Spiele ein Hunde-Video auf YouTube mit beruhigenden Naturgeräuschen und Bildern.
Schlecken beruhigt. Biete deinem Liebling gerne eine Schleckmatte oder einen gefüllten Kong an.
4. Umgebung anpassen
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du die Lautstärke reduzieren:
Schließe Fenster, Türen und Vorhänge.
Schalte Fernseher, Ventilator oder beruhigende Musik als Hintergrundgeräusch ein.
Nutze bei Bedarf Pheromon-Diffuser oder beruhigende Sprays, um die Angst zu lindern.
Mit etwas Vorbereitung kannst du deinem Hund am Warntag Sicherheit und Geborgenheit geben.
Auf Spaziergängen bitte unbedingt den Hund angeleint lassen und ggf mit Doppelsicherung führen. Ein am Geschirr angebrachter Tracker bietet zusätzliche Sicherheit im Fall der Fälle.
